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Kreuch zieht positives Fazit

Gothas Oberbürgermeister: Das Jahr 2023 geprägt durch Investitionen in Wirtschaft und vollendete Bauprojekte

Conny Möller


CONNY MÖLLER/ARCHIV
Den Start für das neue Gewerbegebiet gab Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (rechts). Hier mit LEG-Geschäftsführer Andreas Krey (links) und Oberbürgermeister Knut Kreuch.

Gotha. Oberbürgermeister Knut Kreuch (SPD) zieht zum Jahresausklang Bilanz über die vergangenen zwölf Monate. Dabei standen das Baugeschehen und die Wirtschaft im Mittelpunkt seiner Betrachtung. Aber auch kulturelle Höhepunkte prägten das Geschehen.

Wirtschaftlich steht die Schaffung des neuen Industriegebietes „GothA4“ an erster Stelle. So konnte nach Jahren der Planung die Stadt Ende November den ersehnten Finanzzuschuss vom Wirtschaftsministerium entgegennehmen. Das Land fördert die Erschließung mit 75 Prozent. Die Gesamt-kosten liegen bei 16Millionen Euro.„Für den Wirtschaftsstandort Gotha ist das eine wichtige Investition“, sagt Knut Kreuch.

Eine positive Bilanz konnte auch das Citymanagement der Stadtverwaltung ziehen. Gemeinsam mit dem Gewerbeverein wurden mehr als 30.000 „Gotha-Gutscheine“ verkauft. 2020 wurde die Aktion ins Leben gerufen.

Nach 45 Jahren Leerstand konnte nach umfangreicher Sanierung das Amtshaus in der Gothaer Augustinerstraße wieder eröffnet werden. Die Wohnungsbaugenossenschaft Gotha hatte Sanierung und Umbau übernommen. Entstanden sind hier neben Wohnungen auch eine Seniorentagespflegeeinrichtung.

Begonnen wurde mit der Sanierung des Laufbrunnens am Coburger Platz. 51.000 Euro investiert die Stadt in die Anlage. Eine neue Spielkombination konnten die Kinder im Ortsteil Uelleben in Beschlag nehmen. 42.500 Euro investierte die Stadt in die Erneuerung des Spielplatzes mit neuen Spielgeräten. Beendet wurden die umfangreichen Sicherungs- und Erhaltungsmaßnahmen am Kindergarten „Teeschlösschen“. Der Gesamtetat für den Umbau betrug 465.000 Euro.

Auch in Sachen Umwelt und Klima hat die Stadtverwaltung in diesem Jahr viele Veränderungen vor-genommen. Anlässlich der Baumspendenaktion „Wald der 1250“, die anlässlich des Stadtjubiläums im Jahre 2025 initiiert wurde, sollen in einem Waldstück auf dem Boxberg Eichen gepflanzt werden. Mehr als 300 Spender haben sich an der Aktion beteiligt und insgesamt 15.625 Euro gespendet.


 FRANZISKA GRÄFENHAN/ARCHIV
Blick in einen Raum mit historischem Gewölbe im Gothaer Amts-haus. Das Gebäude ist aufwendig saniert worden und beheimatet unter anderem eine Tagespflege für Senioren.

Erstmals beteiligte sich die Stadt am Projekt „Wanderbaumallee“ des Aktionsbündnisses „Innenstädte mit Zukunft“. 10.000 Euro erhielt die Stadt für ihre Teilnahme und installierte eine Wanderbaumallee in der Erfurter Straße. Damit sollte aufgezeigt werden, wie eine begrünte Stadt auf die Lebensqualität der Einwohner und Besucher wirkt.

Es wurden im Stadtgebiet und in den Ortsteilen acht weitere Baumpflanzungen vorgenommen. Diese erfolgten im Rahmen des Spendenprojektes „Bäume für Gotha“. Die finanziellen Mittel kommen von den Bürgern selber, um das StadtklIma aufzuwerten. Bisher kam ein Spendenvolumen von 62.845 Euro zusammen. Mit dem Geld können 53 Baumpflanzungen finanziert werden.

Touristisch stand die Stadt im vergangenen Jahr im Zeichen der Europeade. „Wir haben bereits zum zweiten Mal das größte Trachten-und Folklorefestival ausgetragen“, so Kreuch. Über den Erfolg ist das Stadtoberhaupt nach eigenen Worten besonders stolz. Es sei der kulturelle Höhepunkt in der Stadtgeschichte 2023 gewesen.

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